Nach dem schönen Sundowner vor einigen Tagen bin ich wieder etwas auf den SUP-Geschmack gekommen. Deswegen packte ich auch heute wieder nach der Arbeit mein Touring-SUP ein, um noch eine nachmittägliche Runde auf der Schwentine zu drehen.
Im Sommer bleibt es hier oben im Norden extrem lange hell. Auch nach vierzehn Jahren geniesse ich es immer noch dass man nach Feierabend fast eine komplette Tagspanne Zeit hat, um etwas zu unternehmen.
So packte ich um 19 Uhr mein Touring-SUP ein und machte ich mich auf den Weg nach Laboe, um anstatt einer abendlichen Laufrunde noch eine Ausfahrt mit dem Touring-SUP zu unternehmen.
Was für ein herrlicher Tag! Und kann mich bitte mal jemand kneifen? Es ist der zweite Oktober und wir paddeln auf der Kieler Förde mit kurzen Neopren-Shortys – und wir schwitzen.
Was lange währt… Am Wochenende war es endlich soweit, nach eineinhalb Jahren habe ich das 12,6er Touring-SUP gewassert.
Ursprünglich sollte es ganz schnell gehen. Ich hatte extra eine Bauweise gewählt, bei der möglichst viele Teile aus großflächigem Sperrholz bestehen. Aber immer kam etwas dazwischen und nachdem ich das SUP beim Furnieren im Vakuumsack fast komplett zerstört hatte, wollte ich eigentlich schon aufgeben.
Nun bin ich froh, dass ich durchgehalten habe.
Der Winter ist da. In Kiel leider ohne Schnee , dafür mit tückischem Glatteis – und herrlichem Sonnenschein.
So ein Wetter muss man natürlich nutzen. Nachdem wir im Herbst eine kleine Tour auf der Schwentine gemacht haben, ging es heute auf die Kieler Förde. Wir paddelten am Ostufer entlang von Kitzeberg bis zur Einmündung der Schwentine am Seehafen.
Nachdem ich zwei Wochen mit einer üblen Erkältung gekämpft habe, ging es gestern endlich wieder aufs Wasser.

In dichtem Schneefall fuhren wir raus an die Kieler Westküste nach Grönwoldt. Durch den starken Nordwind sollten sich dort eigentlich gute Wellen aufgebaut haben. Leider wandelte sich der Schnee an der Küste zu Regen und die Wellen waren äußerst chaotisch.
So fuhren wir zurück in die geschützte Kieler Bucht bei Strande, wo die Wellen sich sauber um die Mole drehten, und gingen mit unseren SUPs ins Wasser.