Paulownia

Paulownia Holz

Ich bekomme immer wieder Anfragen, woher ich das Paulownia-Holz beziehe, aus dem ich meine Surfboards baue.

Die Antwort dürfte in diesem Blog mittlerweile in dutzenden Kommentaren und Beiträgen zu finden sein. Aber für alle, die es interessiert, habe ich meine Erfahrungen noch einmal zusammen gefasst.

In Deutschland ist Paulownia leider schwer zu bekommen. Ich habe ich den vergangenen Jahren regelmäßig bei Holzhändlern (auch Großhändlern!) in Norddeutschland nachgefragt und alle haben müde abgewunken. Zu geringer Bedarf, zu schwierig zu beschaffen, zu empfindlich für die üblichen Anforderungen. Gut, damit muss man wohl leben. Ich bleibe weiterhin am Ball und werde die Händler von Zeit zu Zeit mit meinen Anfragen nerven.

Glücklicherweise gibt es eine alternative Quelle, die zwar nicht perfekt ist, aber dafür zuverlässig und in quasi unbegrenzter Menge Paulownia-Holz anbietet.

Paulownia-Holz bei BAUHAUS

In den BAUHAUS-Baumärkten gibt es Leimholzplatten und Regalstollen  aus Paulownia in verschiedenen Formaten.

Leimholzplatte aus Paulownia von BAUHAUS
Leimholzplatte aus Paulownia von BAUHAUS

Leimholzplatten
2.200 mm x 600 mm x 18 mm
2.200 mm x 500 mm x 18 mm
2.200 mm x 400 mm x 18 mm
800 mm x 600 mm x 18 mm
800 mm x 200 mm x 18 mm

Regalstollen
2.500 mm x 45 mm x 45 mm
2.500 mm x 38 mm x 58 mm

Die Qualität ist leider mittelmäßig bis schlecht. Das Leimholz ist nicht immer sauber parallel verleimt, sondern manchmal auch keilförmig. In seltenen Fällen habe ich schon dreieckige Ausbesserungen entdeckt.

Es gibt auch Stellen, die großflächig mit Spachtel ausgebessert sind. Der Spachtel ist farblich jedoch so gut angepasst, dass man die Fehler teilweise erst in der heimischen Werkstatt beim Zusägen entdeckt – oder sogar erst beim Schleifen. Dann ist es jedoch in der Regel zu spät für eine Reklamation.

Keilförmige Verleimungen, Ausbesserungen mit Holzspachtel, dunkle Verfärbungen. Aufpassen bei der Auswahl!

In seltenen Fällen gibt es Leimholzplatten mit gräulichen bis schwarzen Verfärbungen. Generell ein Zeichen für Feuchtigkeit. Ob durch Pilze oder durch die Bearbeitung mit Eisenwerkzeugen kann ich leider nicht sagen.

Generell findet man aber immer eine Leimholzplatte, die ein homogenes Holzbild ausweist und an der keine groben Ausbesserungen vorgenommen wurden. Wenn man Pech hat, ist es die  hinterste Platte im Stapel…

Zersägen, Hobeln, Verleimen

Nun beginnt die aufwendige und eigentlich absurde Arbeit. Man nimmt die fertigen Leimholzplatten, zersägt und hobelt sie, um sie anschließend wieder neu zu verleimen. Auf diese Weise erhält man generell die doppelte Fläche. Aus einer 18 Millimeter starken Baumarkt-Platte werden zwei 6-7 Millimeter starke Surfboard-Decks.

Beim Verleimen der dünnen Decks wird natürlich ein wasserfester D4-Leim verwendet. Die alten Leimfugen der ursprünglichen Leimholzplatten stellen einen Schwachpunkt dar – in Bezug auf die Wasserdichtigkeit und die Belastbarkeit.

Das Risiko ist jedoch überschaubar, da die Decks später noch einem Glasfaser-Laminat außen versiegelt werden oder innen mit einer zusätzlichen Querlage aus Holz oder Flachsfaser gegen Risse in Längsrichtung verstärkt werden. Diese zusätzlichen Lagen bieten ausreichend Schutz gegen ein Reißen der alten Leimfugen, von denen man nicht weiß, ob sie D3- oder D4-Qualität besitzen.

Und nun?

Ich bin generell sehr froh, dass Paulownia im Baumarkt verfügbar ist. Die Holzeigenschaften sind in ihrer Kombination und es ist perfekt für den Bau von Surfboards geeignet. Es gibt eigentlich keine Alternative, bei der man nicht Abstriche in puncto Gewicht oder Wasserfestigkeit machen müsste.

Die Leimholzplatten aus dem Baumarkt sind aber trotzdem nur ein Notnagel. Man muss sich jede Platte ganz genau ansehen, um hinterher keine böse Überraschung zu erleben.

Ich hoffe, dass es mittelfristig einen Holzhändler in Deutschland gibt, der Paulownia importiert und in gängigen Mengen anbietet.

Wie sind eure Erfahrungen? Oder wie behelft ihr euch?

63 Antworten zu „Paulownia“

  1. Avatar von Matthias

    Hier gibts mittlerweile Paulowina Bretter, speziell für Surfbretter: https://www.ipaulownia.com/de/shop/paulownia-blanks-fur-surfbretter/

  2. Avatar von Philipp

    Hallo Tobias,

    ich habe bei ipaulownia.de 10 Bretter in den Maßen 1500 * 150 * 35 mm bestellt.
    Das Holz kommt wohl aus Valencia und ich zahle mit Transport ca. 150 Euro.
    Ich melde mich in 6 Wochen nochmal, wenn das Holz angekommen ist.

    Gruß

  3. Avatar von Max

    Hallo Tobias,

    so eine coole Seite!

    In Osnabrück bekommt man Paulowniaholz (von kiritec.eu)–> wischer-furniere.de

    Sägeraue Brette ca. 2200mm x 100-200mm x 25mm – Mindestabnahme eine Lage = ~ 110€
    Habe es in Streifen 6mm x 25mm aufgesägt und verleimt – war eine saumäßige Arbeit. Habe leider nicht die Mittel die Bretter in der Breite aufzusägen und zu hobeln (beim Tischler wären die Kosten wieder explodiert) – das wäre mit Sicherheit besser.

    Hier jemand der ein Kajak mit kiritec Holz gebaut hat kajak-bausatz.de/leistenkajak
    Baue das nächste Brett mit Pappelsperrholz – außer ich bekomme noch eine gute Quelle für besser vorgearbeitete Paulowniabretter.

    Viele Grüße
    Max

    1. Avatar von Tobias

      Hallo Max, wie breit ist denn eine Lage bzw. wieviele Bretter bekommt man für 110€? 5 Stück? 6 Stück?

  4. Avatar von Juliane

    Moin aus Hamburg, das sind ja richtige Kunstwerke, die Du da baust. Ich bewundere das grenzenlos und hab gleich wieder Lust zum Zugucken.
    Ich brauch aber eigentlich bloß Blumenkästen… mein Balkon hat zwar kein Statikproblem aber ich habe ein Männermangelproblem, drum hätt ich es gern möglichst leicht, sonst muss ich auf den 6 Metern 20 Kästchen bauen, damit ich sie heben kann. Was muss ich mit dem Paulownia Leimholz tun, damit es das aushält? Es knallt den ganzen Tag die Sonne drauf (Südlage), die Stelle bekommt aber wegen eines großzügigen Dachüberstands kaum Regen ab. Man müsste es evtl. irgendwie farblich beschichten, das Geländer ist k*braun, so ein Teufelszeug aus den 60 ern, als das Haus gebaut wurde, hält immernoch… ;) ich bin nicht sicher, ob mir das helle Holz dazu gefällt. Meine größte Sorge ist aber der Leim, man weiß ja nun nicht, ob der wasserfest ist. Muss ich damit rechnen, dass mir das alles um die Ohren fliegt oder kann ich es wagen? Das Innenleben würde ich aus Billigstplastikkästen aus dem Baumarkt machen und die Tragenden Latten aus Robinie oder so, kommt drauf an, welche Längen ins Auto passen… Selber sägen kann ich nicht, eine Kreissäge hab ich nicht und die Stichsäge und ich ringen noch um eine wunderbare Freundschaft. Ich würde die Platten im Baumarkt sägen lassen müssen und könnte deshalb auch nicht auf Leimstellen o.ä. aufpassen. Kannst Du mir raten? Das wäre toll. Ich hab schon alle Gartenforen durch, aber irgendwie bin ich die Einzige, die auf solche Ideen kommt…
    Liebe Grüße aus dem Traum vom nächsten Gartenjahr im kalten Januar,
    Juliane

    1. Avatar von Tobias

      Hallo Juliane, das ist ja mal eine schräge Frage. Das ist eine Premiere in meinem kleinen Blog. :-)

      Ich würde dir von Paulownia abraten, bei den Blumenkästen. Blumenkästen sind der Witterung (Sonne, Temeraturschwankunken) das ganze Jahr über extrem ausgesetzt. Da müsste man das Holz schon extrem versiegeln, damit keine Riss entstehen und Wasser ins Holz eindringt. Paulownia neigt dann dazu unschön zu Verschimmeln.

      Wenn du Blumenkästen aus Holz haben möchtest, was ein ehrenvoller Ansatz ist, dann würde ich dir eher zu einem Holz wie Robinie oder Lärche raten. Aus Robinie sind beispielsweise die Geräte auf Kinderspielplätzen. Robinie ist jedoch leider sehr schwer, weswegen Lärche wohl die beste Wahl wäre. Lärche muss man generell noch nicht einmal lackieren, wenn man darauf achtet, dass das Wasser ablaufen und nirgendo steht kann. Lärche wird mit der Zeit nur leicht silberig – was auch sehr schön ist.

      1. Avatar von Juliane

        Hallo Tobias,

        Schräg, pöh. :p

        Ich hatte sowas befürchtet.
        Dann werd ich mal weiter über Blumenkästen meditieren, deren Gewicht sich in erster Linie auf die darin enthaltene Erde beschränkt…

        Danke für Deine Antwort und weiterhin frohes Basteln!

        Liebe Grüße aus dem verschneiten Hamburg (hatte fast vergessen, wie Schnee aussieht…)

        Juliane

        1. Avatar von Mirko

          Hallo Juliane, Hallo Tobias,

          ich habe im März 2019, also vor knapp 3 Jahren, zwar keinen Balkonkasten aber einen Pflanzkasten aus Paulowniaholz (Bauhaus) gebaut. Etwa 25cm tief, 50cm breit, 25cm hoch. lediglich der Boden ist aus 6,5mm Birke Multiplex, die Seiten aus Paulownia. Das ganze ist nicht geschraubt sondern gedübelt und verleimt. Bewusst nicht mit einem Lack o.ä. versiegelt sondern mit einer offenporigen Öl-Lasur vor Osmo gestrichen. Der Pflanzkasten stand jetzt knapp 3 Jahre lang dauerhaft im Außenbereich (1 Jahr im Garten und 2 Jahre auf einem nicht überdachten Balkon). Meistens war er direkt (ohne eine Folie o.ä.) mit Erde befüllt. Zeitweise mit zwei Wasserdurchlässigen Stofftöpfen. Obwohl das Holz also seit 3 Jahren dauerhaft dem Wetter ausgesetzt ist und auf den Innenseiten praktisch permanent feucht ist, ist bisher keinerlei Schaden entstanden. Keine Risse, Verformungen. Es schimmelt auch nicht. Das einzige was zu erkennen ist: Das Holz vergraut scheinbar etwas stärker, als z.B. Douglasie. Wenn man aber einfach eine dunklere Lasur (= mehr UV-Schutz verwendet) geht das a) langsamer und b) stört auch gar nicht.

          Seit Frühjahr 2020 habe ich an mehreren Stellen an meinen Hochbeeten aus Douglasie zusätzliche Bretter aus Paulownia angebracht, um zusätzliche Pflanztöpfe abzustellen. Auch diese werden permanent nass, teilweise steht das Wasser da auch mal länger drauf. Ebenfalls nach 2 Jahren keine Beschädigungen. Im Frühjahr 2021 habe ich nun einen Balkontisch mit einer Tischplatte aus Paulownia gebaut. Da die Tischplatte größer als die maximale Breite der Leimholzbretter ist, musste ich diese an der Schmalseite verleimen (mit Lamellos). Ich hatte befürchtet, dass sich da schnell etwas verzieht – aber nach knapp einem Jahr ist davon nichts zu sehen. Und da ich unbedingt eine durchgängige Tischplatte wollte, bleibt auch hier bei Regen das Wasser länger stehen (oder jetzt der Schnee länger liegen). Auch hier ist das Holz lediglich stellenweise etwas grauer geworden. Allerdingt habe ich ich auch nur einmalig eine sehr helle Lasur aufgetragen. Zum Frühjahr wird dunkler nachlasiert und ich denke, dass auch die Tischplatte einige Jahre halten wird und ansehnlich bleibt. Ich kann also sehr empfehlen, ruhig mit Paulowniaholz im Außenbereich zu experimentieren. Wichtig scheint mit, eine offenporige Lasur mit guten UV-Schutz und die Oberflächen des Holzes im letzten Durchgang sehr fein zu schleifen.

          Viele Grüße, Mirko

  5. Avatar von Hannes Kapferer
    Hannes Kapferer

    Hallo Tobias, geniale Seite, sogar mit Italienern habe ich schon über deine Blogs gesprochen, als sie mich auf meine wooden boardd angesprochen haben.
    Ich baue holow wood, ein Unterwasserschiff ist mir schon mal geplatzt,( nach Sprung) nun möchte ich auch mal mit xps kern probieren.
    Woher und welchen verwendest du?
    Bauhaus, den blauen?, der ist leider zu kurz 1.2 m
    Lg aus Tirol
    Hannes

    1. Avatar von Tobias

      Hi Hannes,
      ich fühle mich geehrt. Danke, danke!

      Ich habe tatsächlich auch XPS-Platten von BAUHAUS verwendet. Bei uns sind sie allerdings grün und stammen von BASF. Ich habe sie stumpf gestossen und verklebt. Dabei muss man allerdings bei der Kleberwahl aufpassen. XPS nimmt kein Wasser auf (was super ist), es nimmt aber auch keinen Kleber auf wie beispielsweise EPS. Es läuft also auf eine reine Flächenklebung hinaus.

  6. Avatar von Axel Rudzinski
    Axel Rudzinski

    Hier gibt es einen Anbieter von Paulownia der eine interessante Formate bietet, z.B.: 2000x100x10mm3
    https://greenakku.de/Tinyhouse:::169.html
    Grüße, Axel

  7. Avatar von Simon

    Hi Tobias,
    funktionieren deiner Meinung nach die Leimholzplatten auch wenn man das Surfboard als chambered Variante baut? sind dann halt recht viele dünne Latten was ja trotzdem klappen sollte oder? am Ende sicherheitshalbe 1x4oz Top und Bottom Fiberglas.
    vielen Dank für deinen Input.

    echt cooler Blog

    sG Simon

    1. Avatar von Tobias

      Leimholzplatten funktionieren natürlich auch. Allerdings musst man bedenken, dass aufgrund der vielen schmalen Streifen auch viele Verleimungen notwendig sind- Und Leim ist ein echter Gewichtstreiber.

  8. Avatar von wonderful live
    wonderful live

    Hallo Tobias,
    wie wird das denn gemacht wenn ein zusätzliches Seil am Board befestigt werden soll damit das Board beim fallen ins Wasser nicht davon schwimmt? Seil ums Fussgelenk ist klar aber mit was befestige ich das an einem Holzboard? Gibt es dann irgendwelche Halterungen (gebohrt, geklebt)? Ich hab da keine Vorstellung.

    Grüßle
    Gary

    1. Avatar von Tobias

      Für die Befestigung von solchen Fangseilen, im Surfjargon „Leashes“ genannt, integriert man sogenannte Leash-Plugs in die Surfbretter. Wenn du die Suche benutzt findetst du bei mir diverse Bilder und Anleitung, wo ich Plugs selbst gebaut habe.

  9. Avatar von F.R.

    Moin zusammen,

    Ich möchte mir bis zum nächsten Urlaub in Dänemark ein Surfboard bauen.
    Mit BoardCAD, auch bei mir läuft es, und anderen CAD Programmen sind alle innen liegenden Komponenten definiert.
    Nur mit dem Rail-, Deck- und Bodenmaterial gibt es ein Showstopper.
    Mit über 90 Kilo benötige ich ein etwas längeres und voluminöseres Board. Alles was an Paulownia in D angeboten wird ist maximal zwei Meter lang. Also ist verlängern angesagt, mit dekorativen Leisten.

    Nur, wie macht ihr es?
    Einfach nur stumpf verleimt?
    Mit Verstärkung darunter?

    1. Avatar von Tobias

      Hallo Frank,
      ich habe das erst einmal bei einem SUP gemacht und den Stoss dabei durch eine breiten Holzstreifen unten verstärkt. Ich glaube, es war damals ein Streifen von 10-16 cm. Zusätzlich könntest du dein Holzdeck unten durch eine Lage Flachsfaser verstärken. Das mache ich generell bei den stärker beanspruchten Decks von Kite-Directionals.

    2. Avatar von Michael

      Hallo zusammen,

      Ich habe mein SUP mit Paulownia von einem Lieferanten aus Spanien gebaut. War zwar nicht ganz günstig, jedoch super Holz im geeigneten Maß. Lieferung und sogar Sondermaß von 3 Meter waren kein Problem!

      http://wood-alaia-surf.paulownia.ws/paulownia-wood.html

      Grüße Michael

  10. Avatar von Konrad

    Ich habe mir beim Toom Markt in Frankenthal(Pfalz) eine Platte besorgt. Die habe ich als Ersatz für dei zerstörte Glasplatte in dem Maß von 2100 x 600 x 16 mm für ca. 35 € erhalten.
    Nun war ich ganz erstaunt, das ihr soviel „Spachtelstellen“ und verdeckte Mängel fandet.
    Ich habe nicht genau geguckt und war mit der Oberfläche sehr zufrieden.
    Aus Paulownia wollte ich mir noch ein „Monochord“ bauen.
    Werde davon mal berichten, den Surfen ist leider nicht mein Ding.
    Auf alle Fälle vielen Dank für die zahlreichen Hinweise zu Paulownia, die ich bereits 2012 in Paraguay anbauen wollte. Leider wurde daraus nix, weil die nur „Cedro“ kennen. In Neuseeland fand ich eine Firma die Setzlinge lieferte, aber daraus wurde auch nix – do träume ich weiter von der russischen Prinzessin.

    1. Avatar von Konrad

      Hm, es waren 18 mm starke Platten ;)

    2. Avatar von Tobias

      Die qualitative Streuung der Paulownia-Leimholzplatten ist leider enorm. Ich habe immer im Baumarkt den ganzen Stapel vor das Regal gestellt und mit die besten Platten heraus gesucht. Es gab auch Platten ohne Spachtelstellen. Aber in der Regel war die Qualität leider durchwachsen. Wenn man bei den Surfboard-Decks das Paulownia auf 5-6mm oder teilweise sogar auf 3mm herunter hobelt, dann sind Spachtelstellen nervig.

      „Monochord“ musst ich erst einmal googln. :) Aber ich kenne einen surfenden Gitarrenbauer, der Paulownia auch regelmäßig beim Bau seiner Instrumente einsetzt.

    3. Avatar von Horst Seifert
      Horst Seifert

      hallo,

      demnächst in dossenheim bei heidelberg gewachsen.

  11. Avatar von Christian
    Christian

    Tagchen… bin durch eine Suche auf deinen Blog gestossen… bin auch gerade in dem letzten Teil meiner Tiny House Planung, werde hier aber nicht auf Vlemmix Trailer bauen, ist bei echter Mobilitätsanforderung statisch leider Müll… für einen überwiegenden stationären Einsatz ok. Mich interessiert auch sehr die Verwendung von Paulownia Holz vor allem als Wandverkleidung innen wie außen bei dem Tiny House, hauptsächlich wegen des hohen Flammpunktes, der Gewichtseinsparung aber auch der geringen Wiederaufnahme von Wasser und nicht besonders beliebt bei Insekten. Würde mich hier mal freuen, ob Du da schon Erfahrungswerte hast, oder eine konrete Vorstellung, welche Dicke deine Paulownia Holzlatten für die Wandverarbeitung haben sollen. Für das Ständerwerk bleibe ich allerdings aus statischen Gründen bei Konstruktionsvollholz, da ich mein Tiny House mit einer Länge von 8,25m ohne Deichsel und Kupplung gerechnet, relativ viel unterwegs sein werde.

    Beste Grüße
    Christian

    1. Avatar von Tobias

      Ich plane mein Tiny Haus als abnehmbare Ladung und nicht als Wohnwagen, bei dem Haus und Hänger fest verbunden sind. Insofern ist mein Haus eine statische Einheit und der Hänger muss nicht extrem verwindungssteif sein. Da reicht der Vlemmix-Anhänger locker aus.

      Ich verwende Paulownia nur für den Surfbrettbau. Da kann die Vorteile (geringe Wasseraufnahme, Gewichtseinsparung, kaum Äste) voll nutzen. Beim Tiny House werde ich darauf verzichten. Dafür ist es mir zu empfindlich und die Schimmelneigung ist mir zu hoch. Wenn man es nicht sehr sorgfältig versiegelt, wie man es bei Surfboards zwangsläufig macht, dann verfärbt es sich bei Nässe schnell rötlich-braun. Das ist nur ein optischer Makel, aber mir wäre es für eine Verwendung als Außenbeplankung zu heikel.

      In seinen Eigenschaften ist es Pappel sehr ähnlich. Und wenn du mit der Empfindlichkeit und der Schimmelneigung leben kannst und alles ordentlich versiegelst, dann würde ich dir eher zu Pappelsperrholz raten. Das muss man nicht erst mühsam aushobeln.

    2. Avatar von Patrice

      Moin Christian,

      wo beziehst du deine Alternative zu den Vlemmix Trailern?
      Sonnige Grüße aus Norddeutschland

  12. Avatar von wonderful live
    wonderful live

    Wie geht das mit dem Glasfaserzeugs? Hab bis jetzt immer nur mit Leinöl geölt aber durch meine kidis immer wieder Dellen vom Sand in den boards bekommen.

    1. Avatar von Tobias

      Die Oberfläche eines Weichholzes wie Paulownia ist natürlich sehr empfindlich. Probier einmal einen Bootslack aus, bevor du gleich mit Glasfaserlaminat anfängst. Am Besten einen umweltfreundlichen Bootslack wie beispielsweise Biopin Marine. 2-3 Schichten pro Seite und 1-2 Wochen richtig gut aushärten lassen vor dem ersten Einsatz.

      1. Avatar von wonderful live
        wonderful live

        Hallo Tobias, ich bin’s nochmal. Was ist denn das für eine Holzart die so dunkel in der Mitte des Board verarbeitet ist und wo bekomme ich das her? Möchte gerne jetzt Mal mit einem größeren Board starten und dann natürlich auch gleich was fürs Auge mit rein nehmen. :-)

        1. Avatar von Tobias

          Das ist ein massiver Mahagoni-Streifen. Bekommst du beim Holzhändler deines Vertrauens. :-)

  13. Avatar von Ralph

    hey tobias,
    danke für die inspirationen! hab jetzt blut geleckt und wollte auch mal loslegen. kennst du diese seite schon?
    http://wood-alaia-surf.paulownia.ws/alaia-blanks.html

    1. Avatar von Tobias

      Ja, die Seite kenne ich auch. Mir war der Versand nur damals zu teuer. Aber wenn man sich mit einigen Leuten zusammen tut, wäre es interessant.

  14. Avatar von Flo

    Hallo Tobias,

    Ich habe das Gefühl, dass die Qualität bei Bauhaus noch schlechter geworden ist. Ich war neulich dort,und bin wieder ohne Paulownia abgezogen, weil das Angebot wirklich unbrauchbar war. Habe dann heute welches im Toom gekauft und fand die Qualität deutlich besser. Kannst du dir ja Mal anschauen, falls es Toom bei euch gibt.

    Viele Grüße,
    Flo

    1. Avatar von Tobias
      Tobias

      Kann ich nicht bestätigen. Die Qualität ist bei Bauhaus ist gleichbleibend durchwachsen und es gibt auch immer wieder gute Bretter. Ich habe auch schon bei Toom gekauft, weil ich das mit der Qualität gehört hatte – aber das nahm sich leider nicht viel.

  15. Avatar von Carlo

    Mein 14jähriger Sohn will sich ein Alaia oder ein Paipa bauen (ursprünglich sollte es ein SUP werden, empfiehlt sich aber vielleicht doch nicht für den Anfang). Gibt es ein Buch, das Sie empfehlen könnten, aus dem man etwas über die verschiedenen Bretttypen und vielleicht auch über historische Hintergründe erfahren kann?
    Beim Versuch Paulowniabretter im Bauhaus zu erwerben, wurden wir dort auf zwar etwas teurere aber eben sehr leichte Balsasperrholzplatten (30 mm stark) aufmerksam. Die müsste man aber wohl mit Bootslack oder epoxyharz tränken? Haben Sie da Erfahrungen? Oder wäre ein Sperrholz Ihrer Erfahrung nach gänzlich ungeeignet? Man müsste wohl in jedem Fall die Schnittkanten spachteln?!
    Dank für Ihre Antwort im Voraus,

    1. Avatar von Tobias

      Hallo Carlo, es gibt es zahlreiche Webseiten, auf denen man Informationen zu historischen Surfbrettern bekommt. Suche im Internet mal einfach nach „alaia surfboard history“ oder nach „tom wegener alaia“. Tom hat die Alaias wieder aufleben lassen und entwickelt die Grundidee auch weiter.

      Das Faszinierende an den Alaias ist die simple Bauweise. Ein großes Holzbrett, Shapen, Versiegeln…fertig. Bei Paulownia ist es besonders einfach, weil diese Holzart nahezu kein Wasser aufnimmt und man deswegen nicht auf Epoxy&Co angewiesen ist. Prinzipiell reicht ein einfaches Ölen der Oberfläche mit Leinöl oder Tungöl.

      Bei Sperrholz musst du alles richtig wasserdicht machen, ansonsten quellen dir die Holzschichten auf. Balsa ist zudem noch druckempfindlicher als Paulownia. Ich denke, dass man bei Balsa, ob massiv oder als Sperrholz, auf jeden Fall ein Glasfaserlaminat benötigt, wenn man länger Freude mit dem Board haben möchte.

      Bei Baushaus gibt es übrigens auch Paulownia-Latten bzw. Kanthölzer in verschiedenen Stärken!

      1. Avatar von Olli

        Baue gerade ein SUP für das Erstgeborene. Die Stollen gehen super, zumindest wenn man sich die besseren Stollen raussucht. Leider sind die Kanten gefast, was etwas mehr Verschnitt bedeutet. Ansonsten ist der ordentliche Umgang/die Lagerung von Holz in Baumärkten leider nicht besonders beliebt. Viele haben heftige Dellen. Immerhin gibts aber da auch eine recht hohe Fluktuation – zumindest im Bauhaus Suchsdorf draussen wird schnell aufgefüllt, sodass man nur den richtigen Moment abpassen muss.

        Kleiner Tipp: Der freundliche Tischler um die Ecke zersägt übrigens die Stollen auch gerne für ein paar Euro (also für alle die, die keine ordentliche Tischkreissäge im Wohnzimmer haben oder der Rockertable dafür keinen Platz mehr lässt) ;)

  16. Avatar von Carsten

    Ahhh!
    Hi Ich war grade im Hagebau um die Ecke! Was sehr ich da Paulonia sägeraue Bretter 1180x 235x 20 zwar Arsch teuer 29,90 oder so aber auf den ersten Blick nicht verleimt… wird bei Gelegenheit getestet!
    Ich bin aufgeregt? Gruß Carsten

    1. Avatar von Tobias

      Das ist wirklich teuer. Dann lobe ich mir dann die Paulownia-Leimholzplatten von BAUHAUS. Da muss man zwar genau hinsehen, aber dafür bekommt man für den gleichen Preis 2000 x 600 x 20 mm.

      1. Avatar von Violeta

        Hi Tobias, Ich hab sowas in der Art auch schon gesehen aber wie machst du das mit den 20mm dicken Brettern wenn du eigentlich nit 6mm Dicke brauchst? Dafür bräuchte man dann nochmal die Geräte denn zumindest bei Hornbach wurde mir gesagt, dass die keine Querschnitte machen.

        1. Avatar von Tobias

          Ich habe die Leimbretter von Hornbach früher verwendet und sie dann immer in 6-8cm Streifen geschnitten und dann hochkant an der Kreissäge aufgetrennt, so dass ich quasi die doppelte Menge aus einem Brett bekommen habe. Wenn man eine Hobelmaschine/Dickte hat, kann man sie natürlich auch runterhobeln.

          Ich würde an deiner Stelle einfach mal bei einer Schreinerei fragen. Das kostet dann vielleicht eine Arbeitsstunde, aber du sparst Material und Nerven.

  17. Avatar von Roland

    Hallo, super Seite hier. Da ich ein Windsurfboard aus Holz bauen möchte beschäftige ich mich auch gerade mit der Holzfrage. Für Palownia habe ich folgenden Anbieter gefunden: https://www.mytreeinvest.com/shop
    Wer mehr als ein Board bauen möchte ist biet bestimmt gut aufgehoben. Allerdings suche ich auch nach einem Anbieter für Balsaholz mit größeren Längen. Leider bisher nichts gefunden.

    1. Avatar von David Mathieu
      David Mathieu

      https://www.balsa.ch/

      Hier bekommst du Balsa Bretter bis 2m in verschiedenen Dicken.
      Habe soeben mein erstes Brett fertig geschliffen. Deckel und Boden komplett aus Balsa und Bambusholz. Jedoch ist das Balsaholz nicht sehr Druck beständig und hat somit schnell eine Delle

    2. Avatar von Surfdude
      Surfdude

      Google mal Thoma-Balsa und setzt Dich mit denen in Verbindung. Ich habe schon Balken mit 220*12*6 cm auf Anfrage gekriegt. Mittlerweile arbeite ich aber lieber mit schon zugerichteten Balsaplatten 200*20*x cm, wobei x von 2-10mm standardmäßig erhältlich ist…

  18. Avatar von Michael Weinlein

    Hallo Leute, ich bin auf diesen wunderbaren Blog gestoßen auf der Suche nach geeignetem Holz für mein MiniMalibu. Da wie ich am eigenen Leib spühren musste die suche nach Paulownia in D fast unmöglich ist, stieß ich auf einen Saunerbauer der Abachi und WesternRed Cedar in brauchbaren längen vertreibt

    https://megasauna.de/Red-Zedernholz-Cederella-Saunabanklatten-22x22mm

    Vielleicht wird ja der eine oder andere fündig

    Grüß
    Michi

  19. Avatar von Martin
    Martin

    Hallo Tobias, eine klasse Seite hast du hier. Nachdem ich nun etliche deiner Erfahrungsberichte gelesen habe und auch deine Probleme mit gebrochenen Decks beim Kiten lesen durfte stellt sich mir die Frage in welcher Stärke du dein Oberdeck aufbaust – nimmst du für das Oberdeck wie oben angedeutet 2x 6mm Paulownia-Platten die miteinander verleimt werden oder je 6mm für das Oberdeck und 6mm für das Unterdeck? Ich kann mir gut vorstellen, das durch eine optimierte Unterkonstruktion die Deckstärke minimiert werden kann, mir fehlen dazu nur die praktischen Erfahnungswerte ;)

    Grüße aus dem Norden,
    Martin

    1. Avatar von Tobias
      Tobias

      Ich nehme in der Regel 6mm oben und 4-5mm unten. Oben verstärke ich die Decks zusätzlich innen mit Flachsfaser oder Bambusfurnier.

      Je mehr Rippen, desto besser wird die Belastung verteilt. Dadurch kann man natürlich theoretisch Deckenstärke einsparen. Aber das bringt auch wieder Gewicht. Da muss man einen guten Kompromiss finden.

      1. Avatar von sebastian
        sebastian

        ich nehme jeweils 4mm für boden und deckel. das spantengerüst ist aus 5-6mm buchensperrholz gefräst bei nem spantabstand von ca 200mm, wobei ich diesen in der mitte etwas verringer. momentan experimentiere ich mit 3mm für boden und deckel. alles paulownia aus dem bauhaus .

      2. Avatar von Andy

        Hallo Tobias, wo kaufst Du Furniere ein?

        1. Avatar von Tobias
          Tobias

          Manchmal hat man Glück und es gibt Restposten bei Ebay, die ausreichend groß sind. Ansonsten Designholz in Hamburg.

  20. Avatar von Robin

    Hi Tobias,

    erstmal muss ich dir sagen, ich bin immer wieder nachhaltig geflasht wenn ich sehe was du hier machst!!

    Zurück zum Thema:
    hier kann man auch Paulownia kaufen
    https://www.holz-direkt24.com/moebelbauteile/leimholz/paulownia/leimholz-paulownia-2000x400x18mm-massivholz-regalboden

    LG
    Rob

  21. Avatar von Jochen

    „Aus einer 18 Millimeter starken Baumarkt-Platte werden zwei 6-7 Millimeter starke Surfboard-Decks.“ Wie werden die Platten denn eigentlich aufgespalten? Ich vermute mal, dass Du die Platten zuerst in schmalere Bretter zersägst. Verwendest Du hierzu eine Bandsäge mit einem Abstandhalter?

    1. Avatar von Tobias

      Ich habe es ein mal mit der Bandsäge probiert, aber mir läuft immer das Sägeblatt weg. Seitdem mach ich es auf der Kreissäge. Ich säge die Platten zuerst in Streifen von knapp 8 cm Breite und trenne diese dann hochkant auf. Sägeblatt auf 4 cm Höhe einstellen und dann die Streifen zweimal drüber schieben.

      1. Avatar von Jochen

        Das werde ich dann auch mal ausprobieren.

  22. Avatar von Nils

    Es ist klasse 8- 10 Platten nebeneinander zu stellen und alles zu blockieren und akribische von Nah und Fern sich die Maserung anzuschauen und Fehler zu suchen… was die wohl denken was wir da machen ?? :) :) :)

  23. Avatar von Surfdude

    Wenn sowieso laminiert wird ist Balsa die bessere Alternative, da noch leichter, sowohl vom Gewicht, als auch von der Bearbeitung her. Balsa gibts in allen Variationen, vom massiven Balken bis zu abgerichteten Brettern 200x20x 4,6,oder 10mm.
    Zumindest verwende ich diese Maße. Das Holz für ein Brett kommt so auf 100€ je nach Größe auch mehr…

    1. Avatar von Tobias

      Bei Paulownia schätze ich ich die Wasserfestigkeit. Ich finde es sehr beruhigend, da ich meine Boards generell nur mit Bootslack versiegele. Wenn sie doch mal aus Versehen eine Macke bekommen, hat man nicht gleich den GAU.

      Bei SUPs reicht Bootslack wegen dem hohen Eigengewicht nicht, da schütze ich die Oberfläche gezwungenermaßen auch noch mit einer Glasfaserschicht. Jedes Steinchen am Strand hinterlässt sonst einen bleibenden Eindruck. Und auch mit dem Paddel haut man in der Welle gerne mal auf das Oberdeck. Vielleicht verwende ich beim nächsten SUP mal Balsa…da muss ich mir noch einmal Gedanken machen. :-)

    2. Avatar von Simon

      Seas, woher bekommst du dein Balsa Holz? ich suche jetzt schon seit einigen Stunden nach Anbietern, lande aber immer nur bei Modellbaushops die nicht die Abmessungen anbieten die ich bräuchte…ich bräcuhte 40/100 x 2150mm …kannst du mir da ein paar Seiten hier verlinken?
      danke im Voraus,
      LG

  24. Avatar von Miguel

    Hallo Tobias,

    Ist rund um Heidelberg auch nicht anders, zumindest Bauhaus und Toom bieten Leimholzplatten an. Platten vom Toom sind in 400 und 600 mm Breite zwar nur 2 m lang (Bauhaus 2,20), aber die Qualität finde ich deutlich besser.

    Grüße aus dem Süden,

    Miguel

    1. Avatar von Tobias

      Toom Baumarkt hat auch Paulownia? In Kiel gibt es auch eine Filiale, da werde ich nächste Woche gleich mal vorbei fahren. Danke für den Hinweis!

    2. Avatar von Tobias

      Es hat doch etwas länger gedauert, aber gestern war ich endlich beim Toom-Baumarkt in Kiel und habe mir drei Paulownia-Platten gekauft (200x60cm). Ich habe mir alle Platten angesehen. Die Qualität ist minimal besser als bei den BAUHAUS-Platten. Es sind weniger offensichtlich gespachtelte Stellen und schräge Verleimungen.

      Meine drei Platten sind in Ordnung. Daraus werde ich mir jetzt ein paar Alaias bauen.

  25. Avatar von Arne

    Moin Tobi,
    Same same hier. Also auch im Kölner Raum habe ich bisher keine Alternative gefunden.
    Ich liebe es wenn die Mitarbeiter, äh Fachberater, im bauhaus beim raussuchen der Holzplatten schon genervt schauen weil sie damit rechnen das man anschließend nichts mehr aufräumt…

    1. Avatar von Tobias

      Ja, die genervten Blicke kenne ich auch. :-)

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