Ich habe mein rotes Asymmetrical vor einiger Zeit durch ein Kork-Oberdeck veredelt. Nachdem ich es nun mehrfach gefahren bin, möchte ich einmal kurz die bisherigen Erfahrungen zusammen fassen.
Asymmetrisch
Wintersonne
Phänomenales Wetter am gestrigen Montag. 5-6 Windstärken, hüfthohe Wellen und ein wolkenloser Himmel.
Ich gehörte zu einer handvoll Glücklicher, die sich mittags frei machen konnten und die bereits tiefstehende Wintersonne genossen.
Herbststurm „Herwart“
Der Herbst war bisher ziemlich enttäuschend. Aber seit letzter Woche verbessert sich die Bilanz zunehmend. Der vorläufige Höhepunkt war das Tief Herwart am Wochenende.
Ein paar Impressionen von Sonntagnachmittag als die Wellen (leider) schon etwas kleiner wurden.
Carven mit dem roten Asymmetrical
Gestern Nachmittag waren die Wellen in Heidkate maximal hüfthoch, aber es machte trotzdem riesig Spaß in den Windwellen herumzucarven – und ab und zu mal einen Haken zu schlagen.
Ein paar Eindrücke von der ersten Session mit dem roten Parallelogramm-Board.
Besinnliches Kiten im Dezembernebel
Am Donnerstag bin ich kurz entschlossen Kitesurfen gegangen. Zweistellige Temperaturen im Dezember, das muss man ausnutzen!
Test des asymmetrischen Surfboards
Sechs Windstärken, moderate Wellen mit rund einem Meter Höhe und relativ viel Sonnenschein. Der gestrige Tag war perfekt, um das asymmetrische Directional zu testen.
Asymmetrical fast fertig
Das asymmetrische Surfboard ist fast fertig. Das Foto habe ich gestern gemacht, bevor es an den Feinschliff ging. Ich habe mich entschieden noch eine zusätzliche Schicht Bootslack aufzutragen, damit das Finish wirklich perfekt wird.
Nach dem Lackieren kommen die Channels noch besser zur Geltung. Durch den Bootslack wirken die eingelegten Seitenwangen der Channels aus dunkelbraunem Wenge-Holz und die verkleideten FCS II-Finnenkästen fast schwarz.
Ich kann es kaum erwarten, das Board zu testen. Wie wird sich die Parallelogramm-Outline auf das Fahrverhalten auswirken? Merkt man den Unterschied in der kabbeligen Ostsee überhaupt? Hat die Form unter Umständen mehr Nachteile als Vorteile?
Hoffentlich haben wir bald einen Tag mit starkem Ostwind…
Asymmetrische Surfboards
Von einem asymmetrischen Surfboard träume ich, seitdem ich 1988 mit dem Windsurfen begonnen habe. Damals surften die Cracks auf Hawaii alle mit kurzen Asymmetricals der Edelmarke Hi-Tech.
Im Wellenreiten sieht man die exotischen Shapes in letzter Zeit wieder vermehrt. Nachdem ich längere Zeit gehadert habe, ob Asymmetrie beim Kitesurfen sinnvoll ist, hat die Neugier dann doch die Oberhand gewonnen.
Das Ergebnis ist fast fertig – ein 5,5’er Asymmetrical im exotischen Parallelogramm-Design.
Winterzeit ist Bastelzeit
Jetzt ist der Herbst auch wettermäßig eingekehrt. Morgens muss man das Licht anmachen, wenn man zur Kaffeemaschine schlürft und abends dämmert es schon, wenn man aus dem Büro kommt.
Aber ich muss sagen, dass die langen Winter in Kiel ihren Schrecken verloren haben, seitdem ich mit dem Bau der Surfbretter begonnen habe. Ich bin geradezu erleichtert, dass ich nicht wie im Sommer vor der Wahl stehe, ob ich nachmittags surfen gehe oder an einem neuen Board weiter arbeite. Das schwindenden Licht nimmt mir die zermürbende Entscheidung ab und ich freue mich, abends noch ein paar Stunden in der Werkstatt zu verbringen.
Nachdem wir den Sommer auf Formentera noch etwas verlängert haben und das Surfen wegen ausbleibender Wellen das Surfen leider ausfiel, bin ich nun aber wieder heiß, neue Ideen zu verwirklichen und die begonnenen Pläne fertig zu stellen.
Asymetrisches Surfboard von Donald Brink
Donald Brink ist ein innovativer Shaper aus Kalifornien und experimentiert viel mit asymetrischen Shapes und Channels.
Generell baut er seine Surfboards konventionell mit Schaumkern und Glasfaserlaminat. In dem Kurzfilm „Story Board“ sieht man ihn jedoch, wie er einen kleinen asymetrischen Fish aus einer alten Holzpalette baut. Schöne Bilder.