Das erste Kite-Directional sowie die beiden folgenden SUPs wurden nach der klassischen Hollow-Wood-Bausweise realisiert. Bei ihnen wurde ein filigranes Skelett mit Rippen und Stegen aus Sperrholz mit einer Holzhülle ummantelt und abschliessend mit zwei Lagen Glasfaserlaminat wasserdicht versiegelt.
Während der Bau der Boards einen Riesenspaß machte, war das Laminieren mit Glasfaser aus mehreren Gründen eine leidige Aufgabe:
- Epoxy-Harz sollte aus Gesundheitsgründen nur mit Anzug, Handschuhen und Maske verarbeitet werden. Besonders im Sommer wenig spaßig.
- Unter Gesichtsgründen des Umweltschutzes (Resourcenschonung , Entsorgung) hat man permanent ein schlechtes Gewissen.
- Wenn die eigene Werkstatt nur begrenzt Platz bietet, schließt sich die Bearbeitung von Holz sowie die Herstellung von hochglänzenden Surfboard-Topcoats eigentlich aus.
Aus diesen Gründen sollte das nächste Kiteboard-Directional möglichst komplett aus wasserresistem Paulownia-Holz gefertigt werden, welches am Schluss nur noch mit einer umfreundlichen Abschlussschicht auf Leinöl-Basis versiegelt werden muss.
Keine giftigen Harze, kein unverrottbaren Verbundstoffe, keine Sauerei. Nur Spaß!
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