Heute waren perfekte Kitebedingungen an der gesamten Ostsee. Die Temperaturen waren zwar etwas frostig, aber dafür gab es Sonne und Wind satt.
Wir entschieden uns heute für eine Session in Heiligenhafen, da die Wellen bei Westwind dort noch etwas höher und sauberer sind als in Kiel. Und wir wurden nicht enttäuscht.
Die Temperaturen waren trotz Sonne frostig. Im Gegensatz zu den vorherigen Tagen, war es deutlich kälter. Neoprenhaube und Handschuhe waren Pflicht.
Auf dem Wasser war es erfreulich entspannt, obwohl es aufgrund des Wochenendes und der schönen Bedingungen relativ voll war. Kiter, Windsurfer und ein paar vereinzelte Wellenreiter teilten sich die Wellen und hatten Spaß.
Ich war nach zwei Stunden auf dem Wasser ordentlich durchgefroren und wechselte hinter das Kameraobjektiv. Auf den Fotos sieht man meinen Kumpel Andreas mit dem älteren 5,8’er Directional (Hollow-Wood-Konstruktion mit Sperrholz-Hülle) und 6er Kite.
Das Board macht immer wieder Spaß, es ist ein ausgewogener Allrounder. Es besitzt aufgrund seiner Breite eine sehr fehlerverzeihende Fahrweise und hat gute Durchgleiteigenschaften, wenn man ohne Schirmunterstützung Wellen abreitet. Dabei ist es immer noch agil und man kann es auf dem Teller drehen.
Auch wenn Vanguard-Shapes in solchen Bedingungen eigentlich Vorteile haben, surft sich ein Board mit einer runden Outline doch viel harmonischer und flüssiger. Ich bin immer hin und her gerissen zwischen den beiden Konzepten. Da hilft eins – mit zwei Boards zum Strand gehen.
Die kleinen Wellen an Mole in Heiligenhafen liefen lange und waren für Ostseebedingungen ziemlich perfekt. Ein toller Tag. Hoffentlich gibt es dieses Jahr noch mehr davon.
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